Familie Lazik und Simba
Hallo liebes PHU-Team,
als ich mich entschloss, mir wieder einen Hund anzuschaffen, (meinen kleinen Chihuahua musste ich im November 2000 wegen einer Darmerkrankung einschläfern lassen) sollte es ein Hund aus dem Tierheim sein. Da es im Tierheim in Iserlohn nur große Hunde gab, ich aber ein Zwergkaninchen und zwei Wellensittiche habe und die Hündin meiner Mutter Angst vor große Hunde hat, da sie schon mehrmals davon gebissen wurde, habe ich im Internet recherchiert. Dort bin ich auf Ihrer Internetseite gestoßen.
Ich habe dann sofort auf "zu vermitteln" geklickt und es sprang mir ein süßes Foto mit einem kleinen Mischling ins Auge. Ich habe mir natürlich auch die anderen Hunde und Hündinnen angesehen, aber ich bin immer wieder auf das eine Foto zurück gekommen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich wusste: "Der oder keiner". Sofort habe ich mich gemeldet, in der Hoffnung, dass sich noch keiner für den Kleinen gemeldet hat. Ich hatte Glück. Natürlich hatte ich Angst, dass der Kleine Jagdtrieb haben könnte, wegen meinem Zwergkaninchen, aber die Frage konnte mir aus verständlichen Gründen keiner beantworten. Also: "Alles oder nichts".
Dann kam der Tag der Vorkontrolle. Meine Mutter, die auch dabei war, meine Oma und ich waren ganz schön nervös. Immer wieder stellte ich mir die Frage: "Läuft auch alles gut und bekomme ich den kleinen Kolin, wie der Kleine hieß, auch?" Alles lief prima. Danach konnte ich nur noch hoffen und beten. Ein paar Tage später kam der erlösende Anruf. Ich bekam Kolin, heute Simba. Doch bevor Simba einziehen konnte, musste ich noch alles vorbereiten. Ich habe ein neues Hundebett gekauft, da das Alte nicht mehr zu gebrauchen war, eine neue Leine mit passendem Geschirr, neue Näpfe für Futter und Wasser, Futter, Spielzeug, Futter und Leckerli.
Allerdings gab es ein Problem: Ich hatte leider keine Möglichkeit, den Kleinen persönlich abzuholen, da ich keinen Führerschein besitze. Doch da war bald von Ihnen aus eine Lösung gefunden: Frau Erika Hochstrate.
Dann war es endlich soweit. Vom 10.11.12 auf den 11.11.12 sollte der Kleine gebracht werden. Wir haben die Stunden gezählt. Dann rief Frau Hochstrate an, und meinte, dass sie gegen 0:30 Uhr da sei. Um 0:20 Uhr kam sie und brachte ihn: Simba, der kleine Wirbelwind. Ich glaube, der Kleine war genauso aufgeregt und nervös wie meine Mutter und ich, jedenfalls hat er in seiner Box getanzt. Dann ließ Frau Hochstrate ihn aussteigen. Er sprang sofort an mir und meiner Mutter hoch und freute sich endlich zu Hause zu sein.
Vom ersten Augenblick an gab es mit Simba keine Probleme. Er versteht sich blendend mit meinem Zwergkaninchen. Die beiden sind die besten Freunde, die sich sogar KÜSSCHEN geben. Auch mit der Hündin meiner Mutter versteht sich Simba bestens. In seinen Augen ist Cindy, so der Name der Hündin, seine Mama, die ihm alles beibringt und zeigt, natürlich auch Blödsinn.
Wenn ich mit Simba meine Runden drehe und auf andere Hunde treffe, fängt Simbaim wahrsten Sinne des Wortes an zu singen. Vielleicht liegt es daran, dass ich im Kirchenchor bin und ihn dorthin mitnehme. Aber er ist nie aggressiv. Er ist ein richtiger kleiner Schatz, den ich überall mit hin nehmen kann.
Liebes PHU-Team machen Sie bitte so weiter und retten Sie noch mehr Hunde. Ich würde mir immer wieder einen Hund von Ihnen holen.
Viele Grüße
Jessica Lazik